Das Organisieren aller Dateien vor Beginn der Postproduktion ist entscheidend für einen reibungslosen Workflow. Hier ist mein Konzept zur strukturierten Ablage von Videodateien:
1. Erstelle einen Hauptordner mit dem Projektnamen
Beginne mit einem Hauptordner, der den Namen des Projekts trägt. Dies hilft, das gesamte Projekt auf einen Blick zu erfassen und erleichtert den Zugang zu den Dateien.
2. Erstelle Unterordner für jeden Drehtag
Wenn das Projekt über mehrere Tage läuft, erstelle Unterordner für jeden Drehtag. Benenne diese zum Beispiel mit „Drehtag 1, 01.01.2024“. So behältst du den Überblick über das Material jedes einzelnen Tages.
3. Erstelle spezifische Unterordner für jede Kamera
Innerhalb der Drehtag-Ordner erstelle Unterordner für jede genutzte Kamera, Drohne oder andere Aufnahmegeräte. Dies hilft dir, die Dateien der verschiedenen Geräte getrennt zu halten und schneller darauf zuzugreifen.
4. Ein Assets-Ordner für alle zusätzlichen Materialien
Erstelle einen separaten Ordner für Assets, in den du alle Grafiken, Texte, Effekte, Musik und sonstigen Medien legst. Diese zentrale Ablage erleichtert das Auffinden und Einfügen dieser Elemente in dein Projekt.
5. Erstelle Unterordner für verschiedene FPS-Raten
Innerhalb der Kamera-Ordner erstelle weitere Unterordner, die nach der genutzten Framerate benannt sind, zum Beispiel 24FPS, 60FPS, 120FPS. Dies hilft dir, schnell die richtigen Dateien für deine Zeitachse zu finden und Verwirrung zu vermeiden.
6. Sortiere alle Dateien in die jeweiligen Ordner
Importiere die Dateien von deiner Kamera und sortiere sie sofort in die entsprechenden Unterordner. So behältst du die Ordnung und kannst schneller mit der Postproduktion beginnen.
7. Importiere die Drehtag-Ordner in dein Videoschnittprogramm
Nachdem alles organisiert ist, importiere die Drehtag-Ordner in dein Videoschnittprogramm. Dies ermöglicht dir einen schnellen Zugriff auf alle benötigten Dateien und du kannst effizienter arbeiten.
Bonus-Tipps für die Dateiorganisation
- Benennungskonventionen: Verwende klare und konsistente Benennungskonventionen für deine Dateien, um die Suche zu erleichtern.
- Backup und Sicherheit: Mache regelmäßige Backups deiner Dateien auf externen Festplatten oder Cloud-Diensten, um Datenverluste zu vermeiden.
- Metadaten nutzen: Nutze Metadaten und Tags, um Dateien weiter zu kategorisieren und die Suche nach bestimmten Clips zu erleichtern.
Durch diese strukturierte Ablage und Organisation deiner Videodateien stellst du sicher, dass du jederzeit den Überblick behältst und effizient an deinen Projekten arbeiten kannst.